Bürgerinformationen zum Coronavirus
Mit der Nutzung der Corona-Warn-App der Bundesregierung unterstützen Bürgerinnen und Bürger die Nachvollziehbarkeit von Infektionsketten und helfen dabei, diese schneller zu unterbrechen. Die Nutzung der App ist freiwillig und kostenlos. Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Corona-Warn-App finden Sie hier.
Um anonymisierte Daten zur Verbreitung von Covid-19 zu erheben, hat das Robert Koch Institut die Smartphone-App Corona-Datenspende herausgegeben.
Mit den übermittelten Daten helfen Nutzer der App dem RKI "zusätzlich, die Ausbreitung der Infektionen einschätzen zu können. So können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die aktuelle Lage besser bewerten und mit Hilfe der Daten von Fitnessarmbändern die mögliche Dunkelziffer an Coronavirus-Infektionen besser einschätzen."
TELEFONHOTLINES ZUM THEMA CORONAVIRUS
Informationshotline des saarländischen Gesundheitsministeriums
Mo-Fr 10:00-12:00 Uhr (die Zeiten können sich je nach Lage ändern)
Tel.: 0681/501-4422, E-Mail-Kontakt
Unabhängige Patientenberatung Deutschland
Tel.: 0800/011 77 22
Informationshotline des Bundesministeriums für Gesundheit (Bürgertelefon)
Tel.: 030/346 465 100
Beratungsservice für Gehörlose und Hörgeschädigte
Fax: 030/340 60 66 – 07, E-Mail-Kontakt 1, E-Mail-Kontakt 2
Gebärdentelefon (Videotelefonie)
Saarländisches Gesundheitsministerium: Aktuelle Informationen zur Lage im Saarland
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Informationen zum neuartigen Coronavirus
Merkblatt der BZgA: Antworten auf häufig gestellte Fragen
Video-Playlist der BZgA: Erklärvideos
Linksammlung des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin
Das Universitätsklinikum des Saarlandes hat ein Informationsvideo zu SARS-CoV-2 mit der Leiterin der Krankenhaushygiene des Universitäsklinikums Saar (UKS) Prof. Dr. Barbara Gärtner veröffentlicht.
Coronaviren (CoV) bilden eine große Familie von Viren, die beim Menschen leichte Erkältungen bis hin zu schweren Lungenentzündungen verursachen können. Andere Coronaviren können bei Tieren eine Vielzahl von Infektionskrankheiten verursachen. Coronaviren werden von Mensch zu Mensch, hauptsächlich über Tröpfcheninfektion, übertragen.
Zu den Coronaviren gehören u. a. das MERS-Coronavirus (MERS-CoV), das 2012 erstmals beim Menschen aufgetreten ist und das erstmals 2003 nachgewiesene SARS-Coronavirus (SARS-CoV). 2020 wurde in China ein neuartiges Coronavirus (2019-nCoV) identifiziert, das zuvor noch nie beim Menschen nachgewiesen wurde.
Die WHO hat die weltweite Ausbreitung des Coronavirus inzwischen zu einer Pandemie erklärt. Das Robert Koch-Institut schätzt die Situation weltweit und in Deutschland als ernst zu nehmend ein. Es kommen leichte, aber auch schwere bis tödliche Krankheitsverläufe vor. Die Zahl der Infektionen in Deutschland steigt weiter an. Aktuell wird die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als hoch eingeschätzt.
Folgende Hygienemaßnahmen kann jeder Bürger umsetzen, um sich und andere vor Infektionen zu schützen:
Regelmäßiges und richtiges Händewaschen
Richtiges Husten und Niesen
- Wer persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, die nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert ist, sollte sich umgehend an das zuständige Gesundheitsamt wenden.
- Wer sich in einem vom Robert Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebiet aufgehalten hat, sollte soziale Kontakte auf das nötige Maß beschränken und nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Sollten Krankheitssymptome der Atemwege auftreten, müssen Personen zunächst telefonisch Kontakt mit ihrem Hausarzt aufnehmen.
- Wer eine Ansteckung vermutet, sollte auf keinen Fall von sich aus in die Bereitschaftsdienstpraxen, in die Notaufnahme der Krankenhäuser oder die Arztpraxen gehen, um so eine mögliche Ansteckung seiner Mitmenschen zu vermeiden.
- Grundsätzlich gilt: Ist Ihre Arztpraxis nicht erreichbar, wenden Sie sich an die Rufnummer 116 117. Dort werden Sie an einen zuständigen Arzt weitervermittelt. Im Notfall, wenn dies erfolglos sein sollte, wenden Sie sich an das zuständige Gesundheitsamt oder dessen Rufbereitschaft.
- Für Reisende aus Regionen, in denen Fälle der Atemwegserkrankung COVID-19 vorkommen, die aber aktuell nicht zu den vom Robert Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebieten zählen, gilt: Wenn bei Ihnen innerhalb von 14 Tagen nach der Rückreise Fieber, Husten oder Atemnot auftreten, nehmen Sie zunächst telefonisch Kontakt zu einem Arzt auf, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.