Jedes Jahr im April macht die WHO (Europäische Impfwoche von 20 bis 26. April) auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Impfungen aufmerksam.
Schutzimpfungen könnten laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich bis zu drei Millionen Todesfälle aufgrund von Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten oder Masern verhindern. „Jede Impfung zählt, auch im Saarland“, sagen San.-Rat Dr. Josef Mischo und San.-Rat Dr. Gunter Hauptmann. Denn mindestens 95 Prozent der Bevölkerung müssen für den bestmöglichen Schutz gegen Infektionskrankheiten mit den empfohlenen Impfungen immunisiert sein. Auch bewährte Impfstoffe gegen HPV oder FSME werden noch nicht oft genug in der Prävention angewandt.
„Dieses Jahr müssten Impfungen eigentlich genug Aufmerksamkeit entgegengebracht werden, da die Welt dringend auf einen Impfstoff gegen Covid-19 wartet“, sagt Kammerpräsident Dr. Mischo. Dennoch sei zu befürchten, dass gerade in der jetzigen Coronakrise bei Erwachsenen und Kindern möglicherweise weniger Impfungen durchgeführt werden. Deswegen appelliert der KV-Vorsitzende Dr. Hauptmann an die Saarländerinnen und Saarländer: „Lassen Sie sich - auch unter den aktuellen Bedingungen- von Ihrem Arzt beraten und führen Sie geplante Impfungen durch“.